Onlineshop

Online Shopsysteme

Möchte man seine Produkte über das Internet verkaufen und sich dazu einen eigenen Shop erstellen, so hat man als Händler oft die Qual der Wahl. Eine Vielzahl von Shop-Anbietern buhlen um die Gunst der Unternehmer. Doch welches ist die beste Lösung und wo findet man Funktionalität, Service und einfache Handhabung in einem? Generell lassen sich Online-Shop Systeme in drei feste Bereiche aufspalten. Kauf-, Mietshops und Open-Source-Lösungen.

Kaufshops – schnell & einfach einsteigen

Fertige Kaufshops sind Standardpakete, die man meist als CD inklusive entsprechender Lizenz erwerben kann. Schnell und unkompliziert kann man mit dieser Lösung in den eCommerce-Bereich einsteigen und sich mit wenigen bzw. keinen Programmierkenntnissen einen funktionsfähigen Shop selbst zusammenklicken. Nützliche Assistenzprogramme helfen dabei den Einstieg zu erleichtern. Beliebte Online Shopsysteme im Bereich der fertigen Kaufshops sind OXID eShop-Systeme. Die Shops basieren auf PHP und sind komplett Modular aufgebaut. Oft ist bei Kaufshop die Anpassung an eigenes Design nur schwer möglich, nicht so beim OXID eShop. Diese Flexibilität zieht allerdings einen deutlich höheren Anschaffungspreis nach sich, was das System vor allem für kleine Shops unattraktiv werden lässt. Auch an spätere Updates sollte gedacht werden. Nicht bei allen Kaufshops ist das möglich.

Mietshops – Lösungen mieten statt kaufen

Eine ähnlich fertige Lösung wie bei Kaufshops bieten auch die Mietshops. Hier wird aber nicht von CD ein Onlineshop erstellt, sondern ein Provider stellt die komplette Struktur zur Verfügung. Mit wenig Aufwand ist auch bei Mietshops ein schneller Einstieg möglich. Dazu bieten die Shops weitere Vorteile, denn nicht nur der Webserver ist im Paket mit inbegriffen, sondern auch regelmäßige Updates und die Wartung des Systems. So ist man als Händler auf der sicheren Seite den steigenden Anforderungen im Internet stets gerecht zu werden. Beliebte Online-Shopsysteme sind 1&1 eShop, Host Europe oder Cosmo Shop ECO. Je nach Bedürfnissen werden dabei Pakete angeboten mit unterschiedlicher Funktionalität, zum Beispiel: Google Analytics, Amazon Marketplace-Integration oder Produktbewertungen. Ein Mietshop verursacht allerdings monatlich Kosten. Oft können sich diese mit der Zeit summieren, denn je mehr Produkte angeboten werden desto höher die Grundkosten des Shops. Auch eine Anbindung an Warenwirtschaftssysteme ist oft schwer und nicht bei jedem System ohne weiteres möglich.

Open-Source-Lösungen – kostenlose Shops für hohe Ansprüche

Open-Source-Shops sind eine professionelle Variante, die voll an individuelle Anforderungen anpassbar sind und dabei völlig kostenfrei erhältlich. Maßgeschneidert werden die einzelnen Module an das Unternehmen angepasst, sogar eine komplette Umsetzung im Corporate Design der Firma ist kein Problem. Die kostenfreie Software wird ständig weiterentwickelt und eine eigene Pflege von Warenwirtschaftssystem-Schnittstellen ist mit einigen Programmierkenntnissen leicht zu bewerkstelligen. Beliebte Online-Shopsysteme sind xt:Commerce oder Magento. Wobei Magento mit rund 400.000 Downloads momentan die am schnellsten wachsende Anhängerschaft zu verzeichnen hat und sich durch Funktionalitäten wie Suchmaschinenfreundlichkeit, großer Entwickler-Community, Multi-Shop-Fähigkeit oder produktorientierte Ausprägung noch zusätzlich attraktiv macht. Aber auch andere Shopsysteme wie 1&1 eShop oder 1blu eShop erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Know-how in den Bereichen PHP und MySQL sind bei Open-Source-Lösungen allerdings Voraussetzung.

Einen Onlineshop verwalten

Ein eigener Onlineshop ist der Traum vieler Menschen und hat bereits vielen Interessierten den Einstieg in ein gut laufendes Gewerbe ermöglicht, das ohne das Internet niemals möglich gewesen wäre. Was einfach klingt und gerne auch als einfache Einkommensquelle gehandelt wird, ist allerdings gar nicht so leicht, wie man vielleicht denken könnte. Ein Onlineshop erfordert Arbeit, man muss ihn richtig vermarkten, sich effektiv im Web präsentieren und sich gegenüber der starken Konkurrenz behaupten, was nicht immer ganz simpel ist. Vor allem aber muss man den Onlineshop auch verwalten – und ohne eine professionelle Software wie xt commerce geht das kaum.

Die Verwaltung – eine vordergründige Aufgabe

Online Shop

Neben Bereichen wie dem Versand, dem Forderungsmanagement und dem Marketing, die natürlich alle wichtig für ein beständiges Einkommen sind, steht bei der Führung und Gründung eines Onlineshops dessen Verwaltung im Vordergrund. Neue Waren müssen eingepflegt, Preise verwaltet und alte ausgetragen werden. Nicht außer acht lassen sollte man auch die rechtlichen Rahmenbedingungen, die übrigens auch die Grundlegenden Fragen, was den Online-Handel im generellen angeht berücksichtigen. Die Kundendatenbank ist ein weiteres Feld, das Verwaltung nach sich zieht. Das Thema Datenbanken ist ein weites Feld. Wer Newsletter versendet, braucht auch für diese ein leistungsstarkes System und ist darauf angewiesen, auf eine funktionierende Softwarelösung zurückgreifen zu können – von Anfang an. Viele Shopbetreiber nutzen dafür die Lösungen aus dem Hause xt commerce, denn diese haben sich bewährt und richten sich gleichermaßen an große und an kleine Webshops. Wer gerade neu einsteigt, braucht eine sichere Verwaltung, auf die er sich verlassen kann, denn in der Gründungsphase hat man noch viel um die Ohren und muss sich auf die funktionierende Verwaltung stützen. Ein großer Vorteil ist die Übersichtliche Gestaltung, so dass selbst ein unerfahrener Anfänger keine Probleme damit haben wird. Hinzu kommt, dass jederzeit Aktualisierungen vorgenommen werden können. Die zahlreichen Module lassen sich meist schon durch einen einfachen Mausklick hinzufügen. Auch danach ist ein Umstieg auf eine leistungsstarke Software sinnvoll, wenn man mit der bisherigen Lösung unzufrieden ist und sich Verbesserungen im Arbeitsalltag wünscht.

Der Aufbau des Shops – von Anfang an professionell

In einem Onlineshop kauft man nur, wenn er vertrauenswürdig und sicher wirkt; wenn man sich gerne darauf verlässt, dass das Geld dort gut aufgehoben ist und man mit einem professionellen Unternehmer zusammenarbeitet. Deswegen ist ein hochwertiger Stil kombiniert mit absoluter Funktionalität essenziell, und zwar gerade zu Beginn der Tätigkeit. Denn wenn ein neu gegründeter Webshop bereits dann nicht professionell wirkt, wird er erst recht keine neuen Kunden davon überzeugen, Neuland im Internet-Shopping zu betreten und einen Versuch zu wagen. Mit der richtigen Software erreicht man das Ziel jedoch gleich viel leichter und kann einen rundum gelungenen Auftritt hinlegen, der die Kundschaft überzeugt und ihr beweist, dass sie es mit einem seriösen Dienst zu tun haben. Das wird ihnen bei der Entscheidung helfen und dafür sorgen, dass man sich schnell einen ersten Kundenstamm aufbaut – und natürlich, dass man die Verwaltung der ersten Kunden auch bewältigt und nicht plötzlich vor dem Problem steht, dass eine leistungsstarke Software für die alltäglichen Aufgaben fehlt.

Shopsysteme auf einem Webserver hosten

Bei der Planung eines Online-Shops sind sich Betreiber selten darüber im Klaren, was für eine umfangreiche Technik hinter der Webseite steht, die später für Einnahmen sorgen soll. Bei einer genaueren Recherche lässt sich feststellen, dass alles bei einem Webserver beginnt, auf welchem die Dateien gelagert werden und dann für Besucher auf der ganzen Welt erreichbar werden.

Bevor jedoch eine Webseite im Internet erreichbar wird, müssen in der digitalen Welt zahlreiche Hebel in Bewegung gesetzt werden. Denn es geht nicht nur darum die Webseite mit einer Hardware zu verbinden, sondern daneben gleichzeitig dafür zu sorgen, dass sämtliche Daten in einer korrekten Reihenfolge dargestellt werden.

Online mit dem Server durchstarten

Ein Apache Webserver beispielsweise soll dafür sorgen, dass sämtliche Bilder, Produktbeschreibungen und natürlich auch das umfangreiche System laufen kann. Dabei greift man in der Regel auf dynamische Anwendungen zurück, die es z.B. ermöglichen, dass Besucher Suchanfragen weitergeben oder Kontaktformulare ausfüllen können.

Beginnen wird der Weg zum eingerichteten Online-Shop bei der Auswahl des Betreibers, welcher in Zukunft die zahlreichen Dateien hosten soll. Die Auswahl ist schwer, doch kann man feststellen, dass es einige Faktoren gibt, welche beim Vergleichen eine Hilfe sind.

Wichtig ist unter anderem die Leistungsstärke der Server. Denn diese müssen manchmal sogar mit mehreren Tausenden Anfragen gleichzeitig zurechtkommen und dürfen unter der Last nicht zusammenbrechen. Kommt es dann doch mal soweit, so werden eingehende Besucher eine Fehlermeldung zu sehen bekommen, wodurch für den Betreiber der Seite Einnahmen verloren gehen.

Die Leistungsstärke des Servers ist von Relevanz

Die Leistungsstärke des Servers ist von Relevanz

Hat man einen Hoster gefunden, kann man auch schon damit beginnen, ein passendes System auszuwählen. Um hier einen passenden Begleiter zu finden, sollte man jedoch die Meinung von erfahrenen Spezialisten einholen, welche mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen der jeweiligen Angebote vertraut sind. Denn auch wenn Entwickler gute Leistungen angeben, kann es passieren, dass diese im Alltag nicht voll ausreichen. Gerade eine langsame Verbindung zu Datenbanken sorgt immer wieder für Probleme und macht das flüssige Surfen schwer.

Daneben sind es natürlich auch die Möglichkeiten zur Anpassung, die wichtig sind. Denn jeder Online-Shop soll, auch wenn er ein ähnliches CMS nutzt, weiterhin individuell und einmalig sein. Das ist nur möglich, wenn nicht nur das Design, sondern auch die verfügbaren zahlreichen Widgets und Funktionen individuell gestaltet werden. So kann z.B. eine Suchfunktion mit Filtern erweitert sein, die bei anderen Shops nicht bereitgestellt werden. Ebenfalls interessant sind Newsletter beschränkt auf einzelne Produkte oder aber auch besonders nutzerfreundliche Menüs.

Systeme, die eine gute Technik ermöglichen, finden sich zahlreich. So gibt es z.B. Magento, welches in vielen Kreisen als praktischer und mächtiger Begleiter bekannt ist. Hier sorgt die Anwendung dafür, dass zahlreiche Produkte korrekt dargestellt werden und von Besuchern aus aller Welt näher anzusehen sind. Zusätzliche Module erhöhen die Leistung und sorgen für mehr Leistung.

Möglich wird so z.B. das Magento Hosting auf einem Apache Webserver. Hier dürfte man auf gute Leistungen treffen, die für den Alltag voll ausreichen. Doch Anpassungen und das Einfügen von Extras sollten weiterhin von Experten durchgeführt werden, da diese mit den Leistungen des Hosters vertraut sind und wissen, wie stark die Computer der Nutzer sind und was diese leisten können.

Beachtet man diese Punkte nicht, so kann es schnell passieren, dass der Online-Shops mit dem praktischen System überladen wird und Besucher lange Ladezeiten erhalten und viel Zeit benötigen. Immer wieder kann es passieren, dass dieser Faktor zu einem vorzeitigen Abbruch des Besuchs führt. Einnahmen gehen verloren und der Shop verliert womöglich zukünftige Stammkunden, weil kleine Faktoren nicht ausreichend beachtet wurden.

Shopsysteme – was ist das?

Shopsysteme gibt es einige, doch welches ist das passendste für den eigenen Webshop?

Shopsysteme gibt es einige, doch welches ist das passendste für den eigenen Webshop?

Im Internet gibt es viele Unternehmer sowie Händler, die online ihre Waren anbieten und verkaufen wollen. Von der Präsentation über die Abwicklung des Verkaufsprozesses bis zum Bezahlvorgang ist es notwendig eine Software bzw. ein so genanntes Shopsystem einzusetzen.

In Deutschland gibt es ca. 200 Anbieter unterschiedlichster Online-Shopsysteme.

Die verschiedenen Shopsysteme unterscheiden sich sowohl vom Preis, der Art der Installation und der Funktionalität.

Jeder Online-Shop-Betreiber sollte sich im Vorfeld ein Konzept für die Realisierung des Online-Shops erstellen.

Zu Beginn ist es notwendig einige grundlegende Fragen zu klären:

  • Welche Produkte sollen verkauft werden?
  • Wie viel Geld steht zur Realisierung des Projektes zur Verfügung?
  • Welche Funktionen soll ein Online-Shop besitzen?
  • Sind Programmierkenntnisse vorhanden?
  • Bis wann soll ein Online-Shop realisiert werden?

Vorinstallierte Shoplösungen

Eine einfache und schnelle Möglichkeit einen Online-Shop zu realisieren ist eine Shop-Lösung eines Webhoster. Um mehr über diese Thema zu erfahren, kann man sich auf der Themenseite von heise online informieren. Anbieter wie z.B. Strato oder T-online bieten für einen monatlichen Preis ab ca. 9,90 Euro eine Basic-Shop-Lösung an. Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass es sich um ein einfaches Shopsystem handelt und die Funktionen nicht beliebig erweitert oder konfiguriert werden können. Die Serveradministration obliegt dem Webhoster und der Kunde hat nicht die Vollständige Kontrolle über die Daten der Kunden. In solch einem Fall sollten vor allem die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Anbieters, nicht nur im Hinblick auf den Datenschutz, überprüft werden. Wie im einzelnen solche AGB’s aussehen können, ist zum Beispiel hier zu ersehen.

Open-Source-Shopsysteme

Es gibt Open-Source-Shopsysteme die lizenzkostenfrei verfügbar sind. Zur Realisierung eines Onlineshops ist jedoch mehr als nur der Download einer Software notwendig.

Benötigt werden vor allem Programmierkenntnisse sowie Erfahrung in der Entwicklung von Design- und Template-Vorlagen. Ebenso ist die Auswahl der entsprechenden Hardware bei der Realisierung eines funktionsfähigen Online-Shops wichtig. Die Hardware zur Realisierung eines Online-Shops kann gemietet oder gekauft werden.

Open-Source-Shopsysteme sind beispielsweise OS Commerce, XT Commerce und Magento.

Hardware mieten

Es ist möglich „virtuelle“ Server zu mieten. Hier wäre das Portal webhostlist.de zu empfehlen, wo man einen Server schnell und problemlos finden kann. Dabei lässt sich unterscheiden, ob ein Teil eines Servers genutzt oder ein Server zur eigenen Nutzung verwendet werden kann. Kostengünstiger ist es meist nur ein Teil eines Servers zu mieten, jedoch gibt es hierbei auch Nachteile.

Hardware kaufen

Der Vorteil bei einem Kauf eines Servers ist die vollständige Kontrolle über den Server – Notwendig ist hierbei jedoch ein Administrator.

Shop-Community

Open-Source-Projekte bieten den Vorteil, dass die Software lizenzfrei ist. Ebenso werden solche Projekte meist von einer großen Community gestützt, die versucht die Produkte ständig weiterzuentwickeln.

Die Entwickler-Community von Magento veranstaltet beispielsweise schon im sechsten Jahr die Fachkonferenz Meet Magento. Dieses Jahr findet diese Veranstaltung in Leipzig statt. Willkommen und gern gesehene Gäste sind Online-Händler, E-Commerce-Experten, Technologieanbieter, Magento-Partner und Entwickler. Auf dieser Veranstaltung werden u.a. Vorschläge zur Verbesserung der Software geprüft. Darüber hinaus werden Vorträge Angeboten, die sich sowohl an Händler als auch Entwickler richten. Besonders wichtig bei dieser Fachkonferenz ist hier also der Austausch zwischen den Anbietern und den Nutzern.

Eine solche Fachkonferenz kann ein Ort sein, um sich über Shopsysteme zu informieren, bevor eine Entscheidung zur Realisierung eines Online-Shops getroffen wird.

Fazit

Bevor ein Online-Shop-Projekt realisiert wird, sollte zuerst genau überlegt werden, wie groß soll der Online-Shop und wie hoch dürfen die Kosten maximal werden. Im nächsten Schritt ist zu überlegen, ob eine vorinstallierte Shoplösung gemietet oder ein Shopsystem auf einem eigenen Server realisiert werden soll. Eine sehr gute Entscheidungshilfe für ein Shopsystem können Fachkonferenzen und der Austausch mit Händlern und Entwicklern sein, die bereits ein Shopsystem in Verwendung haben.