Informatik

Die historische Grundlage der Informatik liegt in der Mathematik. Als Wissenschaft dient sie der systematischen Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen, was heutzutage primär die automatische Verarbeitung mittels Computer meint.

Informatik studieren

Die Informatik ist ein Themenbereich, der bereits viele Schüler fasziniert. Sie können damit verschiedene Programme für individuelle Bedürfnisse am Computer erstellen und einsetzen, die Programmiersprachen prägen sich ihnen dabei fast von alleine ein. Gute Noten im Wahlfach Informatik stärken zusätzlich den Wunsch, später Informatik an der Hochschule zu studieren. Als Studienfach ist Informatik auch unter vielen beruflich Qualifizierten beliebt, die sie bereits aus ihrem eigenen Arbeitsbereich kennen. Denn sie ist einerseits ein Ausbildungsfach und umfasst vor allem praktische Arbeiten, gilt aber auch als eigenständige Wissenschaft, die Teilaspekte aus anderen Feldern der Forschung berücksichtigt.

Auf diese Weise kommen diverse Studienfächer zustande, deren Kernbestandteil die Informatik ist. Wer bereits Erfahrung mit der Informatik gesammelt hat, wird schnell merken, dass das Studienfach oft nicht so leicht und selbsterklärend ist wie die ersten eigenen Erfahrungen. Einerseits kommen im Kernbereich Informatik völlig neue wissenschaftliche Methoden hinzu und die Programmiersprache selbst ist oft nicht mehr Bestandteil der Arbeit, sondern die wissenschaftliche Lösung der Aufgabe. Praktischen Gruppenarbeiten werden Studierende ebenfalls oft begegnen, denn sie sollen lernen, im Team zu arbeiten und gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden – dies ist eine Schlüsselfähigkeit in einem Großteil der späteren Berufe des Informatikstudenten.

Zu den Informatik-Studienfächern gehört unter anderem die technische Informatik. Es handelt sich dabei um ein Studium, das nahezu alle Inhalte behandelt, die auch der ehemalige Dipl. Ing. kannte. Zu den zentralen Inhalten gehören neben der Informatik auch viele technische Zusammenhänge – die Studierenden besuchen daher auch Vorlesungen aus den Bereichen Physik, Elektrotechnik und Mathematik. Je nach Möglichkeit werden auch in diesen Teilbereichen praktische Übungen hinzukommen. Eine andere Möglichkeit ist die angewandte Informatik, die an vielen Hochschulen angeboten wird und etwas häufiger als andere Informatik-Studiengänge zu finden ist. Wie der Name bereits vermuten lässt, zielt die angewandte Informatik darauf ab, Anwendungen für den alltäglichen, wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Gebrauch zu programmieren. Grundsätzlich lässt sich für nahezu jeden Bereich ein spezialisiertes Studienfach finden, in dem die Informatik angewandt wird – auch, wenn man vielleicht etwas nach dem passenden Studiengang suchen muss und dieser etwas weiter vom Heimatort entfernt angeboten wird.

Angewandte Informatik

Die meisten Studienabbrecher kommen zu dieser Entscheidung, da ihnen ihr Studium viel zu trocken, theoretisch orientiert und zu wenig an der Realität angelehnt erscheint. Sie können sich nicht vorstellen, wie sie die Inhalte des Studiums in einen anschließenden Beruf unterbringen sollen und fürchten, völlig überfordert mit den Anforderungen der Wirtschaft zu sein. Auch in der Informatik vermissen viele Studierende den Bezug zur praktischen Anwendung – es sei denn, sie entscheiden sich von Anfang an für die angewandte Informatik.

Die angewandte Informatik ist ein Studienfach, das gezielt für den Einsatz der Informatik in diversen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft vorbereitet. Absolventen sind beispielsweise im Bereich der Medizin, Medien, Physik, Chemie oder Umweltforschung tätig und entwickeln für Anwendungen aus diesen Bereichen individuelle, anspruchsvolle Softwarelösungen. Dazu gehören beispielsweise die Programmierung eines CT-Gerätes oder die Computersimulationen, die man gelegentlich in Fernsehsendungen oder wissenschaftlichen Präsentationen bewundern kann – ein durchaus nicht einfaches Ziel, das aber vielen Informatikern das Gefühl vermittelt, eine sinnvolle Aufgabe zu verrichten.

Beim Studium der angewandten Informatik werden aufgrund des breit gefächerten Einsatzbereichs der Absolventen viele verschiedene Fächer eingebracht, in denen die Studierenden Kenntnisse erwerben müssen. Neben der Erweiterung der Kompetenz als Programmierer steht dabei die Entwicklung in eine bestimmte Fachrichtung im Vordergrund. Die meisten Hochschulen bieten den Studierenden hierbei die Möglichkeit, selbst zwischen diversen möglichen Fächern zu wählen, die ihnen interessant erscheinen und in denen sie später gerne arbeiten würden. Auf diese Weise erlernen sie nicht nur die Inhalte der Informatik, sondern stellen auch den Zusammenhang zu späteren Einsatzgebieten her und bestimmen früh darüber, in welche Richtung sie sich entwickeln. Grundvoraussetzungen für das erfolgreiche Studium sind jedoch auch bei der angewandten Informatik grundlegendes mathematisches und technisches Verständnis. Außerdem sollte ein breit gefächertes Interesse mitgebracht werden, denn dieses ist wichtig, wenn es darum geht, die Anwendungsgebiete zu wählen.

Technische Informatik

Der deutsche Dipl. Ing. galt lange Zeit in der Welt als Merkmal der Qualität, doch mit dem Bologna-Prozess wurde er abgeschafft. Die Nachfolge treten viele technisch basierte Fächer an, darunter die technische Informatik. Immer wieder bekommen interessierte Studierende auf Infoveranstaltungen zu hören, sie würden nun dieselben Inhalte des alten Studiengangs vermittelt bekommen und könnten anschließend auch die gleichen Stellen annehmen. Die technische Informatik verbindet viele technische Zusammenhänge mit der Informatik und macht daraus das ideale Studienfach für jeden, der Interesse an der Informatik zeigt und in der Schulzeit vor allem im naturwissenschaftlich-technischen Bereich große Stärken aufwies.

Wer in der technischen Informatik erfolgreich sein will, sollte einerseits grundlegende Kenntnisse der Informatik mitbringen und bereits mit einigen Programmiersprachen gearbeitet haben. Dies kann im Rahmen des Schulunterrichts gewesen sein, man kann sie sich aber auch selbst beigebracht haben. Wichtig sind für den Studienbeginn beispielsweise HTML, PHP oder MySQL. Auch vor dem Einsatz anderer Betriebssysteme sollten Studierende nicht zurückschrecken. Ferner sollten sie ein gewisses Interesse an der Physik und insbesondere an der Elektrotechnik mitbringen, denn diese Fächer werden sie auf jeden Fall belegen müssen. Mathematische Kenntnisse sind genau wie für jedes andere Informatikstudium auch eine absolute Grundvoraussetzung. Studieninteressierte sollten sich zudem auf praktische Phasen in allen Fächern außer der Mathematik vorbereiten, denn Experimente machen einen zentralen Bestandteil des Studiums aus und gelten häufig auch als benotete Leistung.

Die technische Informatik wird inzwischen an vielen Hochschulstandorten angeboten. Zu finden ist sie vor allem an Fachhochschulen, da diese den Anspruch haben, stark praxisorientiert zu arbeiten und nicht lediglich wissenschaftliche Theorien zu vermitteln. Allerdings sollten sich Informatik-Interessierte nicht zu sehr darauf verlassen, dass sie in der technischen Informatik nur programmieren und die übrigen Fächer dem schulischen Niveau ähneln. Gerade die Mathematik kann Studierenden zu schaffen machen, sodass sie sich am besten frühzeitig um Nachhilfe oder Lerngruppen kümmern, wenn sie bemerken, dass sie nicht mehr richtig mitkommen. Auch in Physik und Elektrotechnik müssen viele Studierende vertiefende Arbeit leisten, denn das schulische Anforderungsniveau wird übertroffen.

Beruflich können technische Informatiker in jeden Bereich einsteigen, der spezialisierte Softwarelösungen für technische Probleme erfordert. Im Studium werden sie ein umfassendes Spektrum an Wissen aus naturwissenschaftlich-technologischen Bereichen erhalten haben und können damit in diverse Bereiche der Wirtschaft und Forschung einsteigen. Es ist jedoch kein Muss, beim technischen Bereich zu bleiben – die Informatik wird auch in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft gebraucht, sodass man nach dem Studium immer noch umsteigen kann.

Fernstudium Informatik

Nicht jedes Fach kann als Fernstudium angeboten werden – Informatik gehört jedoch zu den Fächern, die als Fernstudium denkbar sind. Wer aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht an einem Präsenzstudium teilnehmen kann, aber trotzdem gerne die Informatik aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel heraus kennen lernen will, wird sich im Fernstudium wohl fühlen. Bevor man sich dafür entscheidet, sollte man sich jedoch der Unterschiede zum Präsenzstudium bewusst sein, denn die Informatik ist ein praktisch orientiertes Fach – das kann im Fernstudium gelegentlich zu kurz kommen.

Grundsätzlich stellt das Fernstudium die gleichen Anforderungen an den Studieninteressierten wie das Präsenzstudium. Mathematisches Verständnis und gewisse einfache Vorkenntnisse der Informatik sind die Grundvoraussetzungen für den Erfolg. Eine Spezialisierung wird im Fernstudium in der Regel nicht angeboten, da diese nicht einfach durchzuführen wäre. Die Praxisprojekte der begleitenden Fächer fehlen, weshalb das Fernstudium vor allem die allgemeine Informatik vermittelt. Relevant ist dabei vor allem die Mathematik, die recht anspruchsvoll sein kann – einige Fernhochschulen vermitteln ihren Studenten zusätzlich auch Kenntnisse des Rechts sowie der technischen Rahmenbedingungen der Informatik und der Betriebssysteme.

Je nach Fernhochschule erwarten freiwillige oder verpflichtende praktische Übungen den Studenten. Zu diesen muss er entweder vor Ort oder an einer Zweigstelle der Hochschule erscheinen, die er besucht. Die praktischen Phasen sollen vor allem die Möglichkeit bieten, sich mit anderen Studierenden auszutauschen und im Team zu arbeiten, was in der Informatik häufig beruflich gefordert wird. Vor allem sollen die Studenten die Gelegenheit dazu bekommen, ihre bisherigen praktischen Kenntnisse gezielt umzusetzen und zu erproben, ob sie auch die praktischen Fähigkeiten erwerben, die ihr Studiengang vorsieht.

Die Klausuren schreiben Fernstudenten genau wie Teilnehmer eines Präsenzstudiengangs vor Ort an der Hochschule. Für Personen, die verhindert sind, gibt es flexible Möglichkeiten, die im Einzelfall mit der Hochschule abgesprochen werden müssen. Die Klausuren sind die hauptsächliche Bewertungsgrundlage, wenn die praktischen Übungen nicht benotet werden. Hausarbeiten reichen Fernstudierende in der Regel nur selten ein – meist bearbeiten sie Einsendeaufgaben, die zur Teilnahme an den Klausuren qualifizieren oder zumindest als Möglichkeit der Überprüfung des Lernstoffs und der Kommunikation mit den Korrektoren dienen sollen.

Informatik Fernstudium

Die Informatik ist die Wissenschaft der Zukunft. Bereits heute sind unzählige Prozesse im Alltag von einem Computer gesteuert. Um die Programme zu entwerfen, auf denen die Computersteuerung beruht, sind bereits jetzt so viele Informatiker notwendig, dass die Nachfrage der Industrie kaum zufriedengestellt werden kann. Wer Informatik studiert kann davon ausgehen, dass er bereits nach kurzer Zeit eine Anstellung erhält, die sehr gut bezahlt wird. Das Informatikstudium ist daher eine sehr lohnenswerte Investition. Da die Computersteuerung immer weiter zunimmt, ist der Arbeitsplatz als Informatiker auch sehr sicher, da die Nachfrage immer größer wird.

Berufsziel: Informatiker

Informatik Fernstudium

Viele junge Menschen treffen die Entscheidung, ein Informatikstudium aufzunehmen, bereits direkt nach dem Schulabschluss. Sie besuchen eine Universität und nach der Beendigung des Studiums suchen Sie sich einen Arbeitsplatz. Viele Menschen können diese Entscheidung jedoch nicht direkt nach Beendigung der Schule treffen. Wer beispielsweise nicht über die Hochschulreife verfügt, beginnt meistens mit einer Ausbildung. Andere Menschen wollen nach der Schule sofort Geld verdienen. Obwohl sie über die allgemeine Hochschulreife verfügen, nehmen sie kein Studium auf, da sie möglichst schnell ein eigenes Einkommen verdienen wollen. Für alle, die bereits berufstätig sind, ist der Schritt, ein Informatikstudium aufzunehmen, sehr schwierig. Wenn der Beruf aufgegeben wird, um die Universität zu besuchen, fällt von einem Tag auf den anderen das Einkommen weg. Wenn man bereits über ein eigenes Einkommen verfügt hat, fällt die Umstellung oft schwer. Viele Menschen haben auch im Laufe der Zeit eine Familie gegründet. Da der Unterhalt für die Familie verdient werden muss, kann auf das bisherige Einkommen nicht verzichtet werden. Wenn Menschen, die eigentlich Interesse an diesem Berufsfeld hätten und über die notwendigen Fähigkeiten für ein Informatikstudium verfügen, das Studium nicht durchführen können, hat das doppelte negative Folgen. Zum einen verpasst die betroffene Person so die Möglichkeit, durch ein Informatikstudium eine sehr interessante und lukrative Anstellung zu erhalten. Zum anderen sind die Folgen auch für die Wirtschaft schwerwiegend. Gerade im Bereich der Informatik herrscht nach wie vor Fachkräftemangel und jeder Absolvent dieses Studiengangs könnte zum Wirtschaftswachstum beitragen. Doch gibt es auch für diese Menschen eine Möglichkeit: das Informatik-Fernstudium

Informatik im Fernstudium studieren

Das Fernstudium der Informatik ermöglicht es auch berufstätigen Menschen, ihre Zukunft zu verbessern. Die Studienbedingungen sind so gestaltet, dass es möglich ist, auch bei Berufstätigkeit zu studieren. Das Lernmaterial ist so aufbereitet, dass der Student es sich eigenständig aneignen kann. Daher muss er keine Vorlesungen besuchen, die oftmals mit den Arbeitszeiten kollidieren würden. Die Studienzeit kann an die persönlichen Möglichkeiten angepasst werden. Man kann sich beispielsweise nach Feierabend täglich einige Stunden dem Informatikstudium widmen. Eine andere Möglichkeit ist es, sich den Lernstoff am Wochenende anzueignen. Jeder Student wählt die für ihn passende Möglichkeit aus. Der Lernstoff wird für das Fernstudium so aufbereitet, dass er besonders effektives Lernen ermöglicht. Die Teilnehmer benötigen daher oft weniger Zeit, als die Kollegen an einer normalen Universität für die gleichen Inhalte benötigen.

Neben den Lernmaterialien werden die Studenten auch durch die Professoren betreut. Die Studenten können fragen per E-Mail, per Telefon oder per Post stellen. Bei der Telefonbetreuung erhält man sofort Hilfestellung, bei Fragen per E-Mail oder Post sollte man täglich den Briefkasten leeren oder die E-Mails überprüfen, denn die Antwort wird umgehend zugesandt.

Wer auf der Suche nach einem Fernstudium in Informatik ist, findet im Internet ein reichhaltiges Angebot. Viele Institutionen bieten Studiengänge in Informatik an. Oft sind das nur kleinere Lehrgänge, es ist jedoch auch möglich, ein vollwertiges Universitätsstudium per Fernlehrgang zu absolvieren. Wenn man sich für einen Anbieter interessiert, kann man unverbindlich Informationen anfordern. Auch hier sollte man regelmäßig den Briefkasten leeren, denn nach wenigen Tagen erhält man sicherlich umfangreiches Informationsmaterial.

Informatikstudium in Deutschland

Wer sich in Deutschland für ein Informatikstudium interessiert, hat verschiedene Möglichkeiten, dies umzusetzen. Hochschulen in Deutschland, wie Universitäten oder ähnliche Hochschulen, bieten dieses Studium ebenso an, wie Fachhochschulen. Je nach gewählter Schulform kann der Inhalt des Studiengangs mitunter stark voneinander abweichen. Das Studium wird aber grundsätzlich mit einer Hochschulprüfung abgeschlossen, so dass der Absolvent dann einen akademischen Grad trägt.

Universitäten bereiten mit ihrem Studium eher auf die wissenschaftliche Entwicklung neuer Methoden vor, während Fachhochschulen sich eher auf die Vermittlung der Fähigkeit beschränken, bereits etablierte Methoden der Wissenschaft anzuwenden.

Wer sich für eine duale Ausbildung in diesem Studienbereich entscheidet, findet an diversen Berufsakademien die Möglichkeit dazu. Hier wird ein Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen geschlossen, bei dem die eine Hälfte der Ausbildung erfolgt. Am Ende der dualen Ausbildung erhält der Absolvent zum Abschluss keinen akademischen Grad, sondern eine staatliche Abschlussbezeichnung.

Die Studieninhalte werden aus den Grundlagen der theoretischen, praktischen und technischen Informatik und dem Bereich der Mathematik gebildet. Die Studenten erlernen Datenstruktuen und Computertechnik ebenso wie Agorithmen und Logik. Neben diesen allgemeinen Inhalten für allgemeine Studiengänge in der Informatik gibt es mittlerweile Spezialisierungen, da Unternehmen sich oftmals auf bestimmte Anwendungsgebiete der Informatik festlegen. Bioinformatik, Medien- oder auch Geoinformatik sind im Kommen. Möglich ist auch ein Studium auf Lehramt. Im Allgemeinen dauert ein Studium des Fachs Informatik 9 Semester, an den Fachhochschulen allerdings meist nur 8 Semester, wobei darin schon ein bis zwei Praxissemester eingerechnet sind.

In den Studiengängen in Deutschland hat sich allgemein einiges in den letzten Jahren verändert. Dies betrifft seit diesem Jahr auch die Studiengänge im Bereich der Informatik. Diplomstudiengänge sind Auslaufmodelle, da nun gestufte Studiengänge mit dem Abschluss als Bachelor oder Master ihren Platz einnehmen. Diese Studiengänge haben andere Regelstudienzeiten. Für einen Bachelor berechnet man in der Regel 6 bis 8 Semester, für den Master muss man noch zusätzlich 4 Semester hinzurechnen. In einem Masterstudiengang kann man sich zudem entscheiden, ob man eher anwendungs- oder eher forschungsorientiert agiert. Auch die Berufsakademien bieten Bachelorstudiengänge an, bei denen eine staatliche Abschlussbezeichnung vergeben wird. Diese Abschlüsse erhalten demnächst die gleichen Berechtigungen, die die Bachelorabschlüsse an Hochschulen erhalten. So wird die Zulassung vereinfacht, wenn man noch ein weiterführendes Studium anhängen möchte.
Zum Abschluss der neuen Informatik-Studiengänge verleiht man den Absolventen die Abschlussbezeichnungen Bachelor of Science oder Master of Science. Hierin sind auch Abschlüsse in Mathematik, Naturwissenschaften und anderen Wissenschaften enthalten, die sich nach der Spezialisierung richten.

Wer seinen akademischen Grad an einer Universität erwirbt, darf sich dann Diplom-Informatiker nennen, was im Allgemeinen als Dipl.-Inform oder Dipl.-Inf. Abgekürzt wird.